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Der Treno Alta Frequentazione Ale 426 - 013 / Ale 506 - 013 (94 83 4506 013-1 I-TI) der Trenord am 28 Dezember 2015 beim Halt im Bahnhof Milano Porta Romana.

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Der Treno Alta Frequentazione Ale 426 - 013 / Ale 506 - 013 (94 83 4506 013-1 I-TI) der Trenord am 28 Dezember 2015 beim Halt im Bahnhof Milano Porta Romana.

Der Treno Alta Frequentazione wurde, als Doppelstock-Elektrotriebzug für den Regionalverkehr mit hoher Dichte, konzipiert. Das Design der von dem Konsortium AnsaldoBreda, ABB Tecnomasio (Motore) und Firema (Bordsysteme und Steuerung) produzierten Züge stammt vom italienischen Designer Pininfarina, der zuvor mit dem Design 500 ETR betraut war. 

Die aus vier miteinander verbundenen doppelstöckigen Wagen bestehenden Züge besitzen auf beiden Seiten 8 doppeltürige Schwenkschiebetüren. Die Einstiege befinden sich auf mittlerer Höhe zwischen dem Untergeschoss und der mittleren Ebene über den Drehgestellen, wobei das Obergeschoss direkt über eine Treppe erreichbar ist.

Ein Zug bietet 467 Sitzplätze, die Endwagen verfügen über Bereiche für Menschen mit Behinderungen und eingeschränkter Mobilität, Fahrradstellplätze und Rampen für einen leichteren Einstieg. Die vollklimatisierten Fahrgasträume des Treno Alta Frequentazione sind einklassig (2.Klasse) ausgeführt und enthalten pro Sitzreihe 4 Sitze in der Konfiguration 2+2.

Ein Triebzug setzt sich zusammen aus dem Motorwagen Ale 426, zwei nicht angetriebene Zwischenwagen Le 736 und einem Motorwagen Ale 506. Auch zwei Züge in Mehrfachtraktion sind möglich. Der TAF bietet eine gute Beschleunigung und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Die Gesamtlänge eines Zuges beträgt rund 104 Meter. 

Alle elektrischen und technischen Anlagen befinden sich in den Triebwagen an beiden Enden des Zuges, wo sich auch die Zugtoiletten befinden (geschlossenem System). Jeder Triebwagen ist mit zwei Drehstrom-Asynchronmotoren ausgestattet, diese sind zwangsgekühlt. Es gibt zwei statische Umrichter, die jeweils redundant sind, unter normalen Betriebsbedingungen reicht nur einer für den gesamten Zug aus, der zweite steht im Störungsfall jederzeit zur Verfügung.

Das Getriebesystem ist ein Dreigang-Zahnradgetriebe, das die Beschleunigung auf Kosten der Höchstgeschwindigkeit verbessern soll. Trotzdem bleiben Beschleunigung mit nur zwei Antriebsdrehgestellen für einen Doppelstockzug mit einer Gesamtlänge von fast 105 Metern eher gering, was für den S-Bahn-ähnlichen Einsatz im Stadtverkehr einen erheblichen Nachteil darstellt. Ein weiterer kritischer Punkt ist das relativ hohe Leistungsgewicht des Zuges, das ihn bei Nässe anfällig für Schlupf macht.

Ab 2025 begann die Trenitalia mit der Ausmusterung der ersten Fahrzeuge, diese werden an Marokko weitergegeben. Hingegen die FNM und Trenord haben 2023 eine Modernisierung ihrer Züge gestartet das 2025 abgeschlossen sein soll. 

Eine Weiterentwicklung des TAF ist der TSR - Treno Servizio Regionale (ALe 711+ALe 710)

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'2' + 2'2' + 2'2' + 2'Bo'
Zugzusammensetzung: ALe 426 + Le 736 + Le 736 + ALe 506
Länge über Puffer: 103.970 (25.895/26.090/26.090/25.895 mm)
Achsabstand im Motor-Drehgestell:  2.700 mm
Achsabstand im Lauf-Drehgestell:  2.550 mm
Drehzapfenabstände: Ale 18.590 mm / Le 19.500 mm
Breite: 2.828 mm
Höhe: 4.300 mm
Eigengewicht:  213 t (63 + 44 + 44 + 62 t)
Höchstgeschwindigkeit:  140 km/h
Stundenleistung:  3.640 kW
Dauerleistung: 2.500 kW
Anfahrzugkraft: 214 kN
Dauerzugkraft: 147 kN
Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu)
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Stromsystem: 3 kV Gleichstrom
Sitzplätze: 467
Stehplätze: 374

Quellen: Trenord, Anschriften, Wikipedia (Italien) 
Stand/Überarbeitung: September 2025

Der Treno Alta Frequentazione Ale 426 - 013 / Ale 506 - 013 (94 83 4506 013-1 I-TI) der Trenord am 28 Dezember 2015 beim Halt im Bahnhof Milano Porta Romana.

Der Treno Alta Frequentazione wurde, als Doppelstock-Elektrotriebzug für den Regionalverkehr mit hoher Dichte, konzipiert. Das Design der von dem Konsortium AnsaldoBreda, ABB Tecnomasio (Motore) und Firema (Bordsysteme und Steuerung) produzierten Züge stammt vom italienischen Designer Pininfarina, der zuvor mit dem Design 500 ETR betraut war.

Die aus vier miteinander verbundenen doppelstöckigen Wagen bestehenden Züge besitzen auf beiden Seiten 8 doppeltürige Schwenkschiebetüren. Die Einstiege befinden sich auf mittlerer Höhe zwischen dem Untergeschoss und der mittleren Ebene über den Drehgestellen, wobei das Obergeschoss direkt über eine Treppe erreichbar ist.

Ein Zug bietet 467 Sitzplätze, die Endwagen verfügen über Bereiche für Menschen mit Behinderungen und eingeschränkter Mobilität, Fahrradstellplätze und Rampen für einen leichteren Einstieg. Die vollklimatisierten Fahrgasträume des Treno Alta Frequentazione sind einklassig (2.Klasse) ausgeführt und enthalten pro Sitzreihe 4 Sitze in der Konfiguration 2+2.

Ein Triebzug setzt sich zusammen aus dem Motorwagen Ale 426, zwei nicht angetriebene Zwischenwagen Le 736 und einem Motorwagen Ale 506. Auch zwei Züge in Mehrfachtraktion sind möglich. Der TAF bietet eine gute Beschleunigung und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Die Gesamtlänge eines Zuges beträgt rund 104 Meter.

Alle elektrischen und technischen Anlagen befinden sich in den Triebwagen an beiden Enden des Zuges, wo sich auch die Zugtoiletten befinden (geschlossenem System). Jeder Triebwagen ist mit zwei Drehstrom-Asynchronmotoren ausgestattet, diese sind zwangsgekühlt. Es gibt zwei statische Umrichter, die jeweils redundant sind, unter normalen Betriebsbedingungen reicht nur einer für den gesamten Zug aus, der zweite steht im Störungsfall jederzeit zur Verfügung.

Das Getriebesystem ist ein Dreigang-Zahnradgetriebe, das die Beschleunigung auf Kosten der Höchstgeschwindigkeit verbessern soll. Trotzdem bleiben Beschleunigung mit nur zwei Antriebsdrehgestellen für einen Doppelstockzug mit einer Gesamtlänge von fast 105 Metern eher gering, was für den S-Bahn-ähnlichen Einsatz im Stadtverkehr einen erheblichen Nachteil darstellt. Ein weiterer kritischer Punkt ist das relativ hohe Leistungsgewicht des Zuges, das ihn bei Nässe anfällig für Schlupf macht.

Ab 2025 begann die Trenitalia mit der Ausmusterung der ersten Fahrzeuge, diese werden an Marokko weitergegeben. Hingegen die FNM und Trenord haben 2023 eine Modernisierung ihrer Züge gestartet das 2025 abgeschlossen sein soll.

Eine Weiterentwicklung des TAF ist der TSR - Treno Servizio Regionale (ALe 711+ALe 710)

TECHNISCHE DATEN:
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo'2' + 2'2' + 2'2' + 2'Bo'
Zugzusammensetzung: ALe 426 + Le 736 + Le 736 + ALe 506
Länge über Puffer: 103.970 (25.895/26.090/26.090/25.895 mm)
Achsabstand im Motor-Drehgestell: 2.700 mm
Achsabstand im Lauf-Drehgestell: 2.550 mm
Drehzapfenabstände: Ale 18.590 mm / Le 19.500 mm
Breite: 2.828 mm
Höhe: 4.300 mm
Eigengewicht: 213 t (63 + 44 + 44 + 62 t)
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Stundenleistung: 3.640 kW
Dauerleistung: 2.500 kW
Anfahrzugkraft: 214 kN
Dauerzugkraft: 147 kN
Treibraddurchmesser: 1.100 mm (neu)
Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Stromsystem: 3 kV Gleichstrom
Sitzplätze: 467
Stehplätze: 374

Quellen: Trenord, Anschriften, Wikipedia (Italien)
Stand/Überarbeitung: September 2025

Armin Schwarz 07.06.2019, 462 Aufrufe, 0 Kommentare

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Der Trenord „Caravaggio“ ETR 421-042 (94 83 4441 842-5 I-TN / 94 83 4441 042-0 I-TN) ein vierteilige Hitachi Caravaggio am 25 Mai 2023 im Bahnhof Domodossola. 

Diese Doppelstock-Elektrotriebzüge vom Typ Hitachi Caravaggio heißen bekanntlich bei der Trenitalia „Rock“, aber bei der Trenord heißen sie (wie bei Hitachi) „Caravaggio“. Die Züge sind aber sehr ähnlich dem „Rock“ von Trenitalia, der Unterschied liegt wohl in der Innengestaltung. Einige der Züge für Trenord wurden aber aus der Produktionslinie für die Trenitalia entnommen und weisen daher die gleiche Inneneinrichtung auf, während die übrigen das Trenord-Interieur erhalten haben.

Die Trenord hat z.Z. 105 dieser Doppelstock-Elektrozüge vom Typ Hitachi „Caravaggio“, als Baureihe ETR 421, ETR 521 oder ETR 521 S1 (ETR steht für italienisch Elettro Treno Rapido). Der Unterschied zwischen den beiden fünfteiligen ETR 521 und ETR 521 S1 (ursprünglich als ETR 522 vorgesehen) ist mir noch unbekannt.

Caravaggio für die FNM
Die Ferrovie Nord Milano unterzeichnete im September 2018 einen Rahmenvertrag über maximal 120 Züge mit vier oder fünf Wagen. Ein erster Abruf von 2018 umfasst 30 Vierteiler. Diese Fahrzeuge sind bei der Trenord für den Einsatz auf der S-Bahn Mailand vorgesehen. Weitere 10 Fünfteiler wurden für den Malpensa Express zum Mailänder Flughafen und 16 Vierteiler für eine Flughafenverbindung in Bergamo bestellt. Ein dritter Auftrag beinhaltet zusätzliche 10 Vierteiler und 40 Fünfteiler, die ab 2022 ausgeliefert wurden. Insgesamt werden folglich 56 Vierteiler und 50 Fünfteiler ausgeliefert. 

Der Hitachi Caravaggio ist ein elektrischer Doppelstock-Triebzug, der von Hitachi Rail Italia in Reggio di Calabria und Neapel gefertigt wird. Die italienische Trenitalia setzt diesen Typ unter dem Namen „Rock“ im Regionalzugverkehr ein. Ein Folgeauftrag, vier- und fünfteiligen Zügen, wurde von den Ferrovie Nord Milano (Trenord) für den Nahverkehr rund um Mailand bestellt, hier haben sie den Namen „Caravaggio“

Die Züge sind als ETR.421, ETR.521 und ETR.621 im italienischen Baureihenverzeichnis eingereiht, wobei die erste Ziffer die Anzahl der Wagen kennzeichnet. Hitachi nennt die Grundkonstruktion Masaccio. Auf der gleichen Plattform bauen die Blues-Dieseltriebzüge der Trenitalia auf. Diese sind einstöckig und mit Akkus ausrüstbar. Namensgeber für die Zugtypen sind die italienischen Künstler Masaccio und Caravaggio, die im 15. und 16. Jahrhundert herausragende Gemälde schufen.

Der Hersteller Hitachi Rail Italy S.p.A. ist kein unbekannter auf Italiens Schienen, denn Hitachi war bis 2015 noch AnsaldoBreda und war auch an der Entwicklung und Bau der Hochgeschwindigkeitszügen ETR 400 (Frecciarossa 1000) beteiligt. Im Jahr 2015 übernahm der japanische Konzern Hitachi die AnsaldoBreda. Hitachi Rail Italien baut im Werk Pistoia (nördlich von Florenz) die doppelstöckigen Elektrotriebzüge (EMU) vom Typ „Caravaggio“. In Neapel werden die Drehgestelle und Komponenten gebaut.

Bauart / Aufbau
Die Züge bestehen aus vier bis sechs Doppelstockwagen. Jeder Wagen besitzt zwei einflügelige Türen im Unterstock pro Wagenseite. Ein Wagenteil ruht jeweils auf 2 luftgefederten Drehgestellen, die Frontwagen besitzen jeweils 2 Triebdrehgestelle mit je zwei TSA-Gleichstrommotoren, so ergibt sich ein Gesamt-Stundenleistung von 3.400 kW. Die sechsteiligen EMU haben zudem in der Mitte noch ein weiteres Wagenteil mit 2 Triebdrehgestellen, so haben die ETR 621 die Achsfolge Bo′Bo′+2′2′+2′2′+Bo′Bo′+2′2′+Bo′Bo′ und eine Gesamt-Stundenleistung von 4.200 kW (vermutlich gedrosselte Leistung). Die Züge sollen 30 % weniger Energie pro Passagierkilometer verbrauchen und mehr Passagiere pro Wagenlänge befördern können als frühere Modelle.

Jeder Zug wird von einem 3-kV-Gleichstromsystem angetrieben, dass 3.400 kW (4.600 PS) erzeugt und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (99 mph) erreicht. Die Antriebsausrüstung ist größtenteils auf dem Dach montiert, wodurch der Innenraum optimal für die Unterbringung der Passagiere genutzt werden kann. Die Beschleunigung des Zuges beträgt 1,1 m/s², was zu einer verbesserten Pünktlichkeit beiträgt. Der Zug ist mit seitlichen und nach vorne gerichteten Kameras mit Anomalie-Erkennung ausgestattet. Der Wagenkasten besteht hauptsächlich aus Leichtmetalllegierungen, was ein geringes Gewicht pro Passagier und eine hohe Passagierkapazität pro Längeneinheit ermöglicht. Die Passagierkapazität variiert je nach Betreiber.

Ein Zug ist zu einem einzigen durchgängigen barrierefreien Raum, ohne Türen oder Trennwände, angeordnet. Der neue Zug besitzt sehr große Fenster. Die Züge verfügen über Klimaanlagen, die sich an die Anzahl der Fahrgäste an Bord anpasst, um den Energieverbrauch zu senken. Jeder fünfteilige hat zehn Türen/Seite (vierteilige 8) und zwei Toiletten (eine Standardtoilette und eine für Personen mit eingeschränkter Mobilität). Zwei Bereiche in der Nähe der barrierefreien Toiletten sind für Rollstühle reserviert und verfügen über Andockmöglichkeiten und Serviceruftasten. Der Caravaggio verfügt über Gepäckablagebereiche und spezielle Stellplätze für Fahrräder und Kinderwaagen, sowie Steckdosen zum Aufladen von Elektrofahrrädern. Die Züge sind mit LED-Beleuchtung, WLAN, USB-Anschlüssen, einem Fahrgastinformationssystem, Energiezählern und einem Fahrgastzähler ausgestattet. Treppen über den Drehgestellen ermöglichen den Zugang zum Oberdeck. Die Türen sind mit Schiebetritten ausgestattet, um den Spalt zwischen Bahnsteig und Fahrzeug zu überbrücken, wenn der Zug steht. Für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität steht zudem eine manuell bedienbare Rampe zur Verfügung.

TECHNISCHE DATEN der ETR 421 (4-Teiler):
Typ: Hitachi Caravaggio
BR / Bezeichnungen: ETR 421, bei TN „Caravaggio“ und bei Trenitalia „Rock“
Baujahre: ab 2017
Spurweite: 	1.435 mm (Normalspur)
Fahrzeugbegrenzungslinie: GB
Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ Bo'Bo' 
Länge über Puffer: 109.600 mm 
Breite: 2.800 mm
Höhe über SO (ohne Stromabnehmer): 4.300 mm
Drehzapfenabstände (je Wagen): 19.100 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.650 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu)
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
Eigengewicht: ca. 204,0 t
Max. Achslast: 18,5 t
Beschleunigung:  1,10 m/s²
Anzahl der Motoren: 8 luftgekühlte TSA-Gleichstrommotore
Traktionsmotoren: Typ TME 59A-22-4 von TSA - Traktionssysteme Austria GmbH (Wiener Neudorf)
Stundenleistung: 3.400 kW (4.622 PS)
Stromsystem: 3.000 V DC (=)
Sitzplätze: ca. 479 
Toiletten: 2 geschlossenes System, davon 1 Rollstuhlgerecht
Türen je Längsseite: 8
Kupplung: Scharfenbergkupplung (SCHAKU) Typ 10
Bremse: KB R-E-A (D)

Abweichende TECHNISCHE DATEN der ETR 521 (5-Teiler):
BR / Bezeichnungen: ETR 521, bei TN „Caravaggio“ und bei Trenitalia „Rock“
Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ 2'2 '+ Bo'Bo' 
Länge über Puffer: 136.800 mm
Sitzplätze: ca. 600
Türen je Längsseite: 10

Abweichende TECHNISCHE DATEN der ETR 621 (6-Teiler):
BR / Bezeichnungen: ETR 621, bei Trenitalia „Rock“
Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ Bo'Bo' + 2'2 '+ Bo'Bo' 
Länge über Puffer: 163.400 mm
Anzahl der Motoren: 12 luftgekühlte TSA-Gleichstrommotore
Stundenleistung: 4.200 kW (5.710 PS), gedrosselt
Sitzplätze: ca. 720
Türen je Längsseite: 12

Quellen: Trenord, Trenitalia, Hitachi, TSA, Anschriften an den ETR, Wikipedia (D und I) 
Stand: September 2025
Der Trenord „Caravaggio“ ETR 421-042 (94 83 4441 842-5 I-TN / 94 83 4441 042-0 I-TN) ein vierteilige Hitachi Caravaggio am 25 Mai 2023 im Bahnhof Domodossola. Diese Doppelstock-Elektrotriebzüge vom Typ Hitachi Caravaggio heißen bekanntlich bei der Trenitalia „Rock“, aber bei der Trenord heißen sie (wie bei Hitachi) „Caravaggio“. Die Züge sind aber sehr ähnlich dem „Rock“ von Trenitalia, der Unterschied liegt wohl in der Innengestaltung. Einige der Züge für Trenord wurden aber aus der Produktionslinie für die Trenitalia entnommen und weisen daher die gleiche Inneneinrichtung auf, während die übrigen das Trenord-Interieur erhalten haben. Die Trenord hat z.Z. 105 dieser Doppelstock-Elektrozüge vom Typ Hitachi „Caravaggio“, als Baureihe ETR 421, ETR 521 oder ETR 521 S1 (ETR steht für italienisch Elettro Treno Rapido). Der Unterschied zwischen den beiden fünfteiligen ETR 521 und ETR 521 S1 (ursprünglich als ETR 522 vorgesehen) ist mir noch unbekannt. Caravaggio für die FNM Die Ferrovie Nord Milano unterzeichnete im September 2018 einen Rahmenvertrag über maximal 120 Züge mit vier oder fünf Wagen. Ein erster Abruf von 2018 umfasst 30 Vierteiler. Diese Fahrzeuge sind bei der Trenord für den Einsatz auf der S-Bahn Mailand vorgesehen. Weitere 10 Fünfteiler wurden für den Malpensa Express zum Mailänder Flughafen und 16 Vierteiler für eine Flughafenverbindung in Bergamo bestellt. Ein dritter Auftrag beinhaltet zusätzliche 10 Vierteiler und 40 Fünfteiler, die ab 2022 ausgeliefert wurden. Insgesamt werden folglich 56 Vierteiler und 50 Fünfteiler ausgeliefert. Der Hitachi Caravaggio ist ein elektrischer Doppelstock-Triebzug, der von Hitachi Rail Italia in Reggio di Calabria und Neapel gefertigt wird. Die italienische Trenitalia setzt diesen Typ unter dem Namen „Rock“ im Regionalzugverkehr ein. Ein Folgeauftrag, vier- und fünfteiligen Zügen, wurde von den Ferrovie Nord Milano (Trenord) für den Nahverkehr rund um Mailand bestellt, hier haben sie den Namen „Caravaggio“ Die Züge sind als ETR.421, ETR.521 und ETR.621 im italienischen Baureihenverzeichnis eingereiht, wobei die erste Ziffer die Anzahl der Wagen kennzeichnet. Hitachi nennt die Grundkonstruktion Masaccio. Auf der gleichen Plattform bauen die Blues-Dieseltriebzüge der Trenitalia auf. Diese sind einstöckig und mit Akkus ausrüstbar. Namensgeber für die Zugtypen sind die italienischen Künstler Masaccio und Caravaggio, die im 15. und 16. Jahrhundert herausragende Gemälde schufen. Der Hersteller Hitachi Rail Italy S.p.A. ist kein unbekannter auf Italiens Schienen, denn Hitachi war bis 2015 noch AnsaldoBreda und war auch an der Entwicklung und Bau der Hochgeschwindigkeitszügen ETR 400 (Frecciarossa 1000) beteiligt. Im Jahr 2015 übernahm der japanische Konzern Hitachi die AnsaldoBreda. Hitachi Rail Italien baut im Werk Pistoia (nördlich von Florenz) die doppelstöckigen Elektrotriebzüge (EMU) vom Typ „Caravaggio“. In Neapel werden die Drehgestelle und Komponenten gebaut. Bauart / Aufbau Die Züge bestehen aus vier bis sechs Doppelstockwagen. Jeder Wagen besitzt zwei einflügelige Türen im Unterstock pro Wagenseite. Ein Wagenteil ruht jeweils auf 2 luftgefederten Drehgestellen, die Frontwagen besitzen jeweils 2 Triebdrehgestelle mit je zwei TSA-Gleichstrommotoren, so ergibt sich ein Gesamt-Stundenleistung von 3.400 kW. Die sechsteiligen EMU haben zudem in der Mitte noch ein weiteres Wagenteil mit 2 Triebdrehgestellen, so haben die ETR 621 die Achsfolge Bo′Bo′+2′2′+2′2′+Bo′Bo′+2′2′+Bo′Bo′ und eine Gesamt-Stundenleistung von 4.200 kW (vermutlich gedrosselte Leistung). Die Züge sollen 30 % weniger Energie pro Passagierkilometer verbrauchen und mehr Passagiere pro Wagenlänge befördern können als frühere Modelle. Jeder Zug wird von einem 3-kV-Gleichstromsystem angetrieben, dass 3.400 kW (4.600 PS) erzeugt und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (99 mph) erreicht. Die Antriebsausrüstung ist größtenteils auf dem Dach montiert, wodurch der Innenraum optimal für die Unterbringung der Passagiere genutzt werden kann. Die Beschleunigung des Zuges beträgt 1,1 m/s², was zu einer verbesserten Pünktlichkeit beiträgt. Der Zug ist mit seitlichen und nach vorne gerichteten Kameras mit Anomalie-Erkennung ausgestattet. Der Wagenkasten besteht hauptsächlich aus Leichtmetalllegierungen, was ein geringes Gewicht pro Passagier und eine hohe Passagierkapazität pro Längeneinheit ermöglicht. Die Passagierkapazität variiert je nach Betreiber. Ein Zug ist zu einem einzigen durchgängigen barrierefreien Raum, ohne Türen oder Trennwände, angeordnet. Der neue Zug besitzt sehr große Fenster. Die Züge verfügen über Klimaanlagen, die sich an die Anzahl der Fahrgäste an Bord anpasst, um den Energieverbrauch zu senken. Jeder fünfteilige hat zehn Türen/Seite (vierteilige 8) und zwei Toiletten (eine Standardtoilette und eine für Personen mit eingeschränkter Mobilität). Zwei Bereiche in der Nähe der barrierefreien Toiletten sind für Rollstühle reserviert und verfügen über Andockmöglichkeiten und Serviceruftasten. Der Caravaggio verfügt über Gepäckablagebereiche und spezielle Stellplätze für Fahrräder und Kinderwaagen, sowie Steckdosen zum Aufladen von Elektrofahrrädern. Die Züge sind mit LED-Beleuchtung, WLAN, USB-Anschlüssen, einem Fahrgastinformationssystem, Energiezählern und einem Fahrgastzähler ausgestattet. Treppen über den Drehgestellen ermöglichen den Zugang zum Oberdeck. Die Türen sind mit Schiebetritten ausgestattet, um den Spalt zwischen Bahnsteig und Fahrzeug zu überbrücken, wenn der Zug steht. Für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität steht zudem eine manuell bedienbare Rampe zur Verfügung. TECHNISCHE DATEN der ETR 421 (4-Teiler): Typ: Hitachi Caravaggio BR / Bezeichnungen: ETR 421, bei TN „Caravaggio“ und bei Trenitalia „Rock“ Baujahre: ab 2017 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Fahrzeugbegrenzungslinie: GB Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ Bo'Bo' Länge über Puffer: 109.600 mm Breite: 2.800 mm Höhe über SO (ohne Stromabnehmer): 4.300 mm Drehzapfenabstände (je Wagen): 19.100 mm Achsabstand im Drehgestell: 2.650 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 920 mm (neu) Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Eigengewicht: ca. 204,0 t Max. Achslast: 18,5 t Beschleunigung: 1,10 m/s² Anzahl der Motoren: 8 luftgekühlte TSA-Gleichstrommotore Traktionsmotoren: Typ TME 59A-22-4 von TSA - Traktionssysteme Austria GmbH (Wiener Neudorf) Stundenleistung: 3.400 kW (4.622 PS) Stromsystem: 3.000 V DC (=) Sitzplätze: ca. 479 Toiletten: 2 geschlossenes System, davon 1 Rollstuhlgerecht Türen je Längsseite: 8 Kupplung: Scharfenbergkupplung (SCHAKU) Typ 10 Bremse: KB R-E-A (D) Abweichende TECHNISCHE DATEN der ETR 521 (5-Teiler): BR / Bezeichnungen: ETR 521, bei TN „Caravaggio“ und bei Trenitalia „Rock“ Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ 2'2 '+ Bo'Bo' Länge über Puffer: 136.800 mm Sitzplätze: ca. 600 Türen je Längsseite: 10 Abweichende TECHNISCHE DATEN der ETR 621 (6-Teiler): BR / Bezeichnungen: ETR 621, bei Trenitalia „Rock“ Achsfolge: Bo'Bo '+ 2'2' + 2'2 '+ Bo'Bo' + 2'2 '+ Bo'Bo' Länge über Puffer: 163.400 mm Anzahl der Motoren: 12 luftgekühlte TSA-Gleichstrommotore Stundenleistung: 4.200 kW (5.710 PS), gedrosselt Sitzplätze: ca. 720 Türen je Längsseite: 12 Quellen: Trenord, Trenitalia, Hitachi, TSA, Anschriften an den ETR, Wikipedia (D und I) Stand: September 2025
Armin Schwarz

Detailbild des Trenord „Caravaggio“ ETR 421-042 (94 83 4441 842-5 I-TN / 94 83 4441 042-0 I-TN) ein vierteilige Hitachi Caravaggio am 25 Mai 2023 im Bahnhof Domodossola.

Die Trenord S.r.l. (Tn) ist eine italienische Eisenbahngesellschaft, die hauptsächlich den Regionalverkehr in der Region Lombardei betreibt. Die Gesellschaft wurde 2009 durch Fusion der Regionaldirektion von Trenitalia mit der LeNord (Betriebszweig der Ferrovie Nord Milano) mit dem Namen Trenitalia LeNord gegründet. Am 30. April 2011 bekam sie ihren heutigen Namen Trenord.

Trenord betreibt die S-Bahn Mailand, den Malpensa Express und den Regionalverkehr auf den Strecken der Rete Ferroviaria Italiana und Ferrovienord.

Rollmaterial
Das Rollmaterial des Unternehmens besteht aus Elektrolokomotiven, Diesellokomotiven und Wagenzügen, Elektrotriebzügen, Verbrennungstriebwagen und -züge. Es entstand im April 2011 durch die Übernahme der Flotte des Regionalen Personenverkehrs der Trenitalia in den Depots Mailand-Fiorenza, Lecco und Cremona sowie der von LeNord verwalteten Flotte in den Depots Novate Milanese und Iseo.

Das neue Depot Camnago-Lentate wurde 2013 eröffnet. Die Depots Novate und Camnago sind auf die Wartung von Elektrozügen spezialisiert, die Depots in Lecco und Cremona auf die Wartung von Elektrozügen und Triebwagen, und das Depot Iseo ist auf die Wartung von Diesel-Triebwagen spezialisiert. Das Depot Mailand-Fiorenza betreut verschiedene Arten von Elektrofahrzeugen.

Im Jahr 2017 startete die Region Lombardei ein neues Investitionsprogramm, das die Inbetriebnahme von 161 Zügen bis 2025 im Gesamtwert von 1.607 Millionen Euro (1,67 Milliarden) vorsieht. Zusätzlich wurden im Rahmen des Dienstleistungsvertrags neun interoperable Züge von Trenord erworben.

Unter Verwendung der Auktionsrabatte (Option) aus den beiden zuvor vergebenen Aufträgen wurde 2019 der Kauf von 15 weiteren Zügen zusätzlich zu den bereits geplanten 161 Zügen finanziert, wodurch sich die Gesamtbestellung von 176 neuen Zügen auf 176 erhöhte. Die Bestellung dieser 176 Züge unterteilt sich, wie folgt, in:

105 Doppelstock-Elektrozüge vom Typ Hitachi „Caravaggio“, als Baureihe 
ETR 421, ETR 521 oder ETR 521 S1 (ETR von italienisch ElettroTreno Rapido), ähnlich den „ROCK“ der Trenitalia. So hat ein fünfteiliger Zug der Trenord

30 dieselelektrische und -batterien Hybridzügen ATR 803 «Colleoni» von Stadler Rail

41 Elektrozüge vom Typ Alstom Coradia Stream als Baureihe ETR 103 / ETR 104 von der TN „Donizetti“ genannt, ähnlich den „POP“ der Trenitalia.

Die ersten „Caravaggio“-Züge wurden im Mai 2020 in Betrieb genommen, die ersten „Donizetti“-Züge im Juli 2020 und die ersten „Colleoni“-Züge im September 2022.

Einige Züge werden von Ferrovienord oder Trenitalia geleast, andere sind Eigentum der Region Lombardei oder werden von ihr ausgeliehen.

Das eingesetzte Rollmaterial ist wie folgt:

•	Elektrolokomotiven: 
•	E.464 (Bombardier TRAXX P160 DCP)
•	Diesellokomotiven:
•	D.445
•	DE520
•	D.744
•	Reisezugwagen:
•	Niederflur-Reisezugwagen
•	Mittelstreckenwagen (MDVC)
•	Doppelstockwagen Typ 1979  Casaralta 
•	Doppelstockwagen der 1. Serie, Typ NCDP
•	Doppelstockwagen der 2. Serie, Typ CDPTR
•	Elektrotriebzüge (ETR) und Elektrotriebzüge (ALe):
•	Doppelstock-Elektrotriebzüge, Typ Treno Servizio Regionale (TSR)
•	Doppelstock-Elektrotriebzüge, Typ Treno Alta Frequentazione (TAF)
•	Elektrotriebwagen der Baureihen ALe 582
•	ETR 245 (Alstom Coradia Meridian) - Malpensa Express (Flughafenshuttle)
•	ETR 425 und ETR 526 (ähnlich den „Jazz“ von Trenitalia)
•	Doppelstock-Elektrotriebzüge Hitachi „Caravaggio“ ETR 421, ETR 521 und ETR 521 S1 (auch ETR 522) ähnlich den „Rock“ von Trenitalia)
•	Alstom Coradia Stream Elektrotriebzüge „Donizetti“ ETR 103, ETR 104 und ETR 204 (ähnlich den „Pop“ von Trenitalia
•	Diesel- bzw. Hybridzüge (ATR) und Triebwagen (ALn):
•	Dieseltriebwagen ALn 668 von der Trenitalia übernommen
•	Dieseltriebwagen ALn 668, der Serie 130 und 140, von FNM übernommen
•	Dieseltriebwagen ATR 125, Typ Stadler GTW 4/12
•	Dieseltriebwagen ATR 115, Typ Stadler GTW 2/6
•	Hybridtriebzügen ATR 803 „Colleoni“, Typ Stadler FLIRT IBRIDO (dieselelektrisch und -batterie)

Im Jahr 2015 waren 45 % der Trenord-Flotte noch über 35 Jahre alt, das Durchschnittsalter der gesamten Flotte betrug 22 Jahre. Mit der Erneuerung des Rollmaterials sank das Durchschnittsalter der Flotte im Jahr 2021 auf 19 Jahre und im Jahr 2023 auf 15 Jahre. 

Die Trenord verfügt zudem über 4 FLIRT-Züge (ETR 524) aus der TiLo-Flotte, die auf den Strecken S10/RE, S30, S40 und S50 im italienischen Netz eingesetzt werden.
Detailbild des Trenord „Caravaggio“ ETR 421-042 (94 83 4441 842-5 I-TN / 94 83 4441 042-0 I-TN) ein vierteilige Hitachi Caravaggio am 25 Mai 2023 im Bahnhof Domodossola. Die Trenord S.r.l. (Tn) ist eine italienische Eisenbahngesellschaft, die hauptsächlich den Regionalverkehr in der Region Lombardei betreibt. Die Gesellschaft wurde 2009 durch Fusion der Regionaldirektion von Trenitalia mit der LeNord (Betriebszweig der Ferrovie Nord Milano) mit dem Namen Trenitalia LeNord gegründet. Am 30. April 2011 bekam sie ihren heutigen Namen Trenord. Trenord betreibt die S-Bahn Mailand, den Malpensa Express und den Regionalverkehr auf den Strecken der Rete Ferroviaria Italiana und Ferrovienord. Rollmaterial Das Rollmaterial des Unternehmens besteht aus Elektrolokomotiven, Diesellokomotiven und Wagenzügen, Elektrotriebzügen, Verbrennungstriebwagen und -züge. Es entstand im April 2011 durch die Übernahme der Flotte des Regionalen Personenverkehrs der Trenitalia in den Depots Mailand-Fiorenza, Lecco und Cremona sowie der von LeNord verwalteten Flotte in den Depots Novate Milanese und Iseo. Das neue Depot Camnago-Lentate wurde 2013 eröffnet. Die Depots Novate und Camnago sind auf die Wartung von Elektrozügen spezialisiert, die Depots in Lecco und Cremona auf die Wartung von Elektrozügen und Triebwagen, und das Depot Iseo ist auf die Wartung von Diesel-Triebwagen spezialisiert. Das Depot Mailand-Fiorenza betreut verschiedene Arten von Elektrofahrzeugen. Im Jahr 2017 startete die Region Lombardei ein neues Investitionsprogramm, das die Inbetriebnahme von 161 Zügen bis 2025 im Gesamtwert von 1.607 Millionen Euro (1,67 Milliarden) vorsieht. Zusätzlich wurden im Rahmen des Dienstleistungsvertrags neun interoperable Züge von Trenord erworben. Unter Verwendung der Auktionsrabatte (Option) aus den beiden zuvor vergebenen Aufträgen wurde 2019 der Kauf von 15 weiteren Zügen zusätzlich zu den bereits geplanten 161 Zügen finanziert, wodurch sich die Gesamtbestellung von 176 neuen Zügen auf 176 erhöhte. Die Bestellung dieser 176 Züge unterteilt sich, wie folgt, in: 105 Doppelstock-Elektrozüge vom Typ Hitachi „Caravaggio“, als Baureihe ETR 421, ETR 521 oder ETR 521 S1 (ETR von italienisch ElettroTreno Rapido), ähnlich den „ROCK“ der Trenitalia. So hat ein fünfteiliger Zug der Trenord 30 dieselelektrische und -batterien Hybridzügen ATR 803 «Colleoni» von Stadler Rail 41 Elektrozüge vom Typ Alstom Coradia Stream als Baureihe ETR 103 / ETR 104 von der TN „Donizetti“ genannt, ähnlich den „POP“ der Trenitalia. Die ersten „Caravaggio“-Züge wurden im Mai 2020 in Betrieb genommen, die ersten „Donizetti“-Züge im Juli 2020 und die ersten „Colleoni“-Züge im September 2022. Einige Züge werden von Ferrovienord oder Trenitalia geleast, andere sind Eigentum der Region Lombardei oder werden von ihr ausgeliehen. Das eingesetzte Rollmaterial ist wie folgt: • Elektrolokomotiven: • E.464 (Bombardier TRAXX P160 DCP) • Diesellokomotiven: • D.445 • DE520 • D.744 • Reisezugwagen: • Niederflur-Reisezugwagen • Mittelstreckenwagen (MDVC) • Doppelstockwagen Typ 1979 "Casaralta" • Doppelstockwagen der 1. Serie, Typ NCDP • Doppelstockwagen der 2. Serie, Typ CDPTR • Elektrotriebzüge (ETR) und Elektrotriebzüge (ALe): • Doppelstock-Elektrotriebzüge, Typ Treno Servizio Regionale (TSR) • Doppelstock-Elektrotriebzüge, Typ Treno Alta Frequentazione (TAF) • Elektrotriebwagen der Baureihen ALe 582 • ETR 245 (Alstom Coradia Meridian) - Malpensa Express (Flughafenshuttle) • ETR 425 und ETR 526 (ähnlich den „Jazz“ von Trenitalia) • Doppelstock-Elektrotriebzüge Hitachi „Caravaggio“ ETR 421, ETR 521 und ETR 521 S1 (auch ETR 522) ähnlich den „Rock“ von Trenitalia) • Alstom Coradia Stream Elektrotriebzüge „Donizetti“ ETR 103, ETR 104 und ETR 204 (ähnlich den „Pop“ von Trenitalia • Diesel- bzw. Hybridzüge (ATR) und Triebwagen (ALn): • Dieseltriebwagen ALn 668 von der Trenitalia übernommen • Dieseltriebwagen ALn 668, der Serie 130 und 140, von FNM übernommen • Dieseltriebwagen ATR 125, Typ Stadler GTW 4/12 • Dieseltriebwagen ATR 115, Typ Stadler GTW 2/6 • Hybridtriebzügen ATR 803 „Colleoni“, Typ Stadler FLIRT IBRIDO (dieselelektrisch und -batterie) Im Jahr 2015 waren 45 % der Trenord-Flotte noch über 35 Jahre alt, das Durchschnittsalter der gesamten Flotte betrug 22 Jahre. Mit der Erneuerung des Rollmaterials sank das Durchschnittsalter der Flotte im Jahr 2021 auf 19 Jahre und im Jahr 2023 auf 15 Jahre. Die Trenord verfügt zudem über 4 FLIRT-Züge (ETR 524) aus der TiLo-Flotte, die auf den Strecken S10/RE, S30, S40 und S50 im italienischen Netz eingesetzt werden.
Armin Schwarz

TreNord E464 196 steht am 1 Juli 2013 in MIlano Centrale mit ein Reggionale Espresso nach Bergamo und Lecce.
TreNord E464 196 steht am 1 Juli 2013 in MIlano Centrale mit ein Reggionale Espresso nach Bergamo und Lecce.
Leon Schrijvers






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