wwwfotococktail-revival.startbilder.de
Hallo Gast, Sie sind nicht eingeloggt. Einloggen | Account anmelden  | Eigene Seite eröffnen 
Forum   Impressum

Hat da jemand vielleicht die Stromrechnung nicht bezahlt....

(ID 729982)



Hat da jemand vielleicht die Stromrechnung nicht bezahlt.... 
Denn die beiden Siemens Vectron Dual Mode Loks, 248 004 (90 80 2248 004-4 D-SIEAG) und die 248 003 (90 80 2248 003-6 D-SIEAG) der Siemens Mobility GmbH, fahren am 20.03.2021, mit abgesenkten Stromabnehmern als Lokzug, obwohl die Strecke elektrifiziert ist, über die Siegstrecke (KBS 460) durch Niederschelden in Richtung Siegen. 

Beide Vectron DM wurden 2020 von Siemens Mobility GmbH in München-Allach gebaut, die 248 004 unter der Fabriknummer 22927 und die 248 003 unter der Fabriknummer 22926. Am 29. Oktober 2020 wurde vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) die Zulassung für den Betrieb der Siemens Vectron Dual Mode Loks in Deutschland erteilt. Einige Unternehmen haben sie auch schon bestellt. Auch die DB Cargo bestellte 100 Zweikraftlokomotiven im September 2020 der auf Basis der Baureihe 248, mit einer Option über weitere 300 Loks. Die Auslieferung startet ab 2023. Die DB Loks sind aber stark modifiziert, so soll bei ihnen die Achslast maximal 21 t betragen (statt 22,5 t).

Hybrid muss nicht immer Akkunutzung heißen. Siemens neue Vectron hat neben der Elektrofähigkeit unter Fahrdraht auch einen Dieselmotor.

Der Vectron Dual Mode vereint die Vorteile einer vollwertigen Diesellokomotive mit denen von elektrischen Lokomotiven. Dank des leistungsstarken Dieselantriebs sowie der Ausstattung für die Nutzung der Fahrleitung kann man jederzeit flexibel auf die Traktionsanforderungen reagieren. So bleibt man immer in Bewegung, egal ob mit oder ohne Fahrdraht. Wo ein Fahrdraht ist, sollte man ihn nutzen. Denn der Betrieb unter Oberleitung ist im Vergleich zum Dieselbetrieb deutlich kosteneffizienter und umweltfreundlicher. Doch weil es in Deutschland noch lange Zeit Strecken geben wird, die nicht vollständig elektrifiziert sind, fahren viele Diesellokomotiven unter Fahrdraht weiter. Das ist aber ökonomisch und ökologisch wenig sinnvoll. Dies ist hier ein Beispiel einer echten Alternative. 

Mit der Vectron Dual Mode ist es möglich Güterzüge aus dem Umland umweltschonend in die Zentren der Ballungsräume zu befördern. Nur so einfach, wie in der Siemens Werbung ist es auch nicht, denn die Lok vier Achsen (Bo’Bo’) und wiegt 90 t, so ergibt sich eine Achslast  von 22,5 t. Nicht elektrifizierte Nebenstrecken haben nicht gerade alle von min. D2 (22,5 t), und können so auch nicht befahren werden. Auch die Leistung der DM im Vergleich zu heutigen Hochleistungselektrolokomotiven ist mit 2.400 kW erheblich geringer. Mit den Dieselstreckenlos kann sie aber mit 2.000 kW sehr gut mithalten, zudem liegt die Anfahrzugskraft bei stattlichen 300 kN.

TECHNISCHE DATEN der Siemens Vectron Dual Mode (BR 248)
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 19.975 mm
Drehzapfenabstand: 10.800 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm
Breite: 3.020mm
Höhe:  4.220 mm
Raddurchmesser :  1.100 mm (neu) / 1.020 mm (abgenutzt)
Gewicht:  90 t (bei vollen Vorräten)
Achslast: 22,5 t
Spannungssysteme (bei E-Betrieb): 15 kV, 16,7 Hz
Dieselmotor: MTU 16V 4000 R84 (16-Zylinder-V-Motor)
Dieselmotorleistung an der Kurbelwelle: 2.400 kW
Max. Leistung am Rad: 2.400 kW bei E-Antrieb / 2.000 kW bei D-Antrieb
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h
Antriebsart: elektrisch oder dieselelektrisch
Kraftübertragung :Teilabgefederter Antrieb (Ritzelhohlwellenantrieb)
Kraftstoffbehälter Nutzvolumen: 2.600 l
Anfahrzugskraft:  300 kN
Elektrische Bremskraft: 150 kN
Elektrische Bremsleistung (am Rad): E-Betrieb 2.100 kW / Dieselbetrieb 1.700 kW
Doppeltraktion: Über WTB ÖBB mit typgleichen Fahrzeugen sowie Vectron E, Vectron DE und ER20
Zugsicherung: PZB / für ETCS vorbereitet

Hat da jemand vielleicht die Stromrechnung nicht bezahlt....
Denn die beiden Siemens Vectron Dual Mode Loks, 248 004 (90 80 2248 004-4 D-SIEAG) und die 248 003 (90 80 2248 003-6 D-SIEAG) der Siemens Mobility GmbH, fahren am 20.03.2021, mit abgesenkten Stromabnehmern als Lokzug, obwohl die Strecke elektrifiziert ist, über die Siegstrecke (KBS 460) durch Niederschelden in Richtung Siegen.

Beide Vectron DM wurden 2020 von Siemens Mobility GmbH in München-Allach gebaut, die 248 004 unter der Fabriknummer 22927 und die 248 003 unter der Fabriknummer 22926. Am 29. Oktober 2020 wurde vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) die Zulassung für den Betrieb der Siemens Vectron Dual Mode Loks in Deutschland erteilt. Einige Unternehmen haben sie auch schon bestellt. Auch die DB Cargo bestellte 100 Zweikraftlokomotiven im September 2020 der auf Basis der Baureihe 248, mit einer Option über weitere 300 Loks. Die Auslieferung startet ab 2023. Die DB Loks sind aber stark modifiziert, so soll bei ihnen die Achslast maximal 21 t betragen (statt 22,5 t).

Hybrid muss nicht immer Akkunutzung heißen. Siemens neue Vectron hat neben der Elektrofähigkeit unter Fahrdraht auch einen Dieselmotor.

Der Vectron Dual Mode vereint die Vorteile einer vollwertigen Diesellokomotive mit denen von elektrischen Lokomotiven. Dank des leistungsstarken Dieselantriebs sowie der Ausstattung für die Nutzung der Fahrleitung kann man jederzeit flexibel auf die Traktionsanforderungen reagieren. So bleibt man immer in Bewegung, egal ob mit oder ohne Fahrdraht. Wo ein Fahrdraht ist, sollte man ihn nutzen. Denn der Betrieb unter Oberleitung ist im Vergleich zum Dieselbetrieb deutlich kosteneffizienter und umweltfreundlicher. Doch weil es in Deutschland noch lange Zeit Strecken geben wird, die nicht vollständig elektrifiziert sind, fahren viele Diesellokomotiven unter Fahrdraht weiter. Das ist aber ökonomisch und ökologisch wenig sinnvoll. Dies ist hier ein Beispiel einer echten Alternative.

Mit der Vectron Dual Mode ist es möglich Güterzüge aus dem Umland umweltschonend in die Zentren der Ballungsräume zu befördern. Nur so einfach, wie in der Siemens Werbung ist es auch nicht, denn die Lok vier Achsen (Bo’Bo’) und wiegt 90 t, so ergibt sich eine Achslast von 22,5 t. Nicht elektrifizierte Nebenstrecken haben nicht gerade alle von min. D2 (22,5 t), und können so auch nicht befahren werden. Auch die Leistung der DM im Vergleich zu heutigen Hochleistungselektrolokomotiven ist mit 2.400 kW erheblich geringer. Mit den Dieselstreckenlos kann sie aber mit 2.000 kW sehr gut mithalten, zudem liegt die Anfahrzugskraft bei stattlichen 300 kN.

TECHNISCHE DATEN der Siemens Vectron Dual Mode (BR 248)
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo'Bo'
Länge über Puffer: 19.975 mm
Drehzapfenabstand: 10.800 mm
Achsabstand im Drehgestell: 2.700 mm
Breite: 3.020mm
Höhe: 4.220 mm
Raddurchmesser : 1.100 mm (neu) / 1.020 mm (abgenutzt)
Gewicht: 90 t (bei vollen Vorräten)
Achslast: 22,5 t
Spannungssysteme (bei E-Betrieb): 15 kV, 16,7 Hz
Dieselmotor: MTU 16V 4000 R84 (16-Zylinder-V-Motor)
Dieselmotorleistung an der Kurbelwelle: 2.400 kW
Max. Leistung am Rad: 2.400 kW bei E-Antrieb / 2.000 kW bei D-Antrieb
Höchstgeschwindigkeit:160 km/h
Antriebsart: elektrisch oder dieselelektrisch
Kraftübertragung :Teilabgefederter Antrieb (Ritzelhohlwellenantrieb)
Kraftstoffbehälter Nutzvolumen: 2.600 l
Anfahrzugskraft: 300 kN
Elektrische Bremskraft: 150 kN
Elektrische Bremsleistung (am Rad): E-Betrieb 2.100 kW / Dieselbetrieb 1.700 kW
Doppeltraktion: Über WTB ÖBB mit typgleichen Fahrzeugen sowie Vectron E, Vectron DE und ER20
Zugsicherung: PZB / für ETCS vorbereitet

Armin Schwarz 22.03.2021, 376 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/800, Blende: 10/1, ISO500, Brennweite: 75/1

0 Kommentare, Alle Kommentare
Kommentar verfassen
Die 185 174-0 (91 80 6185 174-0 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 18 Juni 2025 mit einem gedeckten Autotransportzug der DB Cargo Logistics GmbH, ex DB Schenker ATG (Wagen der Gattung Hccrrs 332 der TWA) durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2004 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33655 gebaut.
Die 185 174-0 (91 80 6185 174-0 D-DB) der DB Cargo Deutschland AG fährt am 18 Juni 2025 mit einem gedeckten Autotransportzug der DB Cargo Logistics GmbH, ex DB Schenker ATG (Wagen der Gattung Hccrrs 332 der TWA) durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2004 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33655 gebaut.
Armin Schwarz

Die 185 174-0 der DB Schenker Rail zieht einen gemischten Güterzug in Richtung Köln, hier am 02 März 2013 in Betzdorf/Sieg bei km 122,8.

Die TRAXX F140 AC1 wurde 2004 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33655 gebaut.
Die 185 174-0 der DB Schenker Rail zieht einen gemischten Güterzug in Richtung Köln, hier am 02 März 2013 in Betzdorf/Sieg bei km 122,8. Die TRAXX F140 AC1 wurde 2004 von Bombardier in Kassel unter der Fabriknummer 33655 gebaut.
Armin Schwarz

Ein ET 423 der S-Bahn Stuttgart im neuen Redesign auf Abwegen….
Der vierteilige Elektrotriebzug 94 80 0423 511-5 D-DB / 433 511-3 / 433 011-4 / 423 011-6 ein „Kurzzug“ der Baureihe 423 (1. Bauserie) der S-Bahn Stuttgart fährt am 18. Juni 2025, auf Werkstattfahrt, durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Vermutlich ging es wieder zurück nach Stuttgart.
Ein ET 423 der S-Bahn Stuttgart im neuen Redesign auf Abwegen…. Der vierteilige Elektrotriebzug 94 80 0423 511-5 D-DB / 433 511-3 / 433 011-4 / 423 011-6 ein „Kurzzug“ der Baureihe 423 (1. Bauserie) der S-Bahn Stuttgart fährt am 18. Juni 2025, auf Werkstattfahrt, durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Vermutlich ging es wieder zurück nach Stuttgart.
Armin Schwarz

Ein ET 423 der S-Bahn Stuttgart im neuen Redesign auf Abwegen….
Der vierteilige Elektrotriebzug 94 80 0423 511-5 D-DB / 433 511-3 / 433 011-4 / 423 011-6 ein „Kurzzug“ der Baureihe 423 (1. Bauserie) der S-Bahn Stuttgart fährt am 18. Juni 2025, auf Werkstattfahrt, durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Vermutlich ging es wieder zurück nach Stuttgart.

Die Triebzüge der Baureihe 423/433 sind S-Bahn-Triebzüge, die seit 1998 den Vorgänger DB-Baureihe 420 ablösen. Die Fahrzeuge wurden ursprünglich für die S-Bahn München konzipiert, kommen aber auch bei der S-Bahn Köln, der S-Bahn Stuttgart und der S-Bahn Rhein-Main zum Einsatz. Mit Baureihe 423 werden die beiden angetriebenen Endwagen bezeichnet, während die ebenfalls angetriebenen Mittelwagen in die Baureihe 433 eingeordnet werden. Gebaut wurden die Triebzüge von einem Konsortium bestehend aus Adtranz, Alstom LHB, ABB und Bombardier. Dieser Triebzug wurde 1999 von Alstom LHB in Salzgitter-Watenstedt unter den Fabriknummern 423.0-017, 433.0-017, 433.5-017 und 423.5-017 gebaut.

Die Baureihe wurde in fünf Bauserien gebaut und geliefert:
    1. Bauserie: 423 001 – 423 190
    2. Bauserie: 423 191 – 423 300
    3. Bauserie: 423 301 – 423 371
    4. Bauserie: 423 372 – 423 396
    5. Bauserie: 423 397 – 423 462

Die vierteiligen Triebzüge der Baureihe 423 sind 67,40 Meter lang, sie laufen auf zwei Endtriebdrehgestellen und drei Jakobs-Drehgestellen (2 als Trieb- und in der Mitte ein al Laufdrehgestell. Der Triebzug ist für den S-Bahn-Betrieb konzipiert und besitzt daher kein WC. Als Leichtbaufahrzeug besteht er größtenteils aus Aluminium. Als Antrieb wird hier Drehstromtechnik mit Bremsstromrückspeisung eingesetzt, die Leistung beträgt 2.350 Kilowatt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Triebzugs beträgt 140 km/h.

Ein „Kurzzug“ der Baureihe 423 besteht dabei aus vier Wagen:
Endtriebwagen (ETW) 1: 423 001 – 462
Mitteltriebwagen (MTW) 2: 433 001 – 462
Mitteltriebwagen (MTW) 3: 433 501 – 962
Endtriebwagen (ETW) 4: 423 501 – 962

Die Ordnungsnummern der einzelnen Wagen beruhen dabei im Lieferzustand stets auf dem gleichen Schema, die vorderen beiden Wagen haben die gleiche Ordnungsnummer, während die hinteren beiden Wagen die um 500 erhöhte Ordnungsnummer tragen.

Zwei Kurzzüge bilden einen „Vollzug“, drei Kurzzüge bilden einen „Langzug“.

Die Triebzüge werden von acht vierpoligen, wassergekühlten Drehstrom-Asynchron-Fahrmotoren mit einer Gesamtleistung von 2.350 Kilowatt angetrieben. Die beiden Traktionsanlagen der Züge, die über einen gemeinsamen Stromabnehmer mit Energie versorgt werden, sind weitgehend voneinander unabhängig.

Die Züge verfügen über eine Notbremsüberbrückung. Betriebsbremsungen erfolgen über elektrodynamische Bremsen. Von den 16 Bremszylindern der elektropneumatischen Bremse sind sechs mit einem Federspeicher ausgerüstet.

Das mittlere der fünf Drehgestelle ist aus Laufdrehgestell ausgeführt (antriebslos) dieses hat auch keine Bremsen. 

TECHNISCHE DATEN:
Gebaute Einheiten: 462
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsformel: Bo’(Bo’) (2’) (Bo’) Bo’ (in Klammern Jakobs-Drehgestellen)
Länge über Kupplung: 67.400 mm 
Drehzapfenabstände: 15.140 mm (Endwagen) / 15.460 mm (Mittelwagen)
Achsabstand im End-Drehgestell: 	2.200 mm 
Achsabstand im Jakobs-Drehgestell: 2.700 mm
Treib- und Laufraddurchmesser: 850 mm (neu) / 780 mm (abgenutzt)
Leergewicht: 105,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h 
Leistung: 8 x 293,75 = 2.350 kW
Beschleunigung: 1,0 m/s²
Bremsverzögerung: 0,9 m/s²
Motorentyp: Drehstrom-Asynchron  vom Typ 	4 WIA 3558 G
Anzahl der Fahrmotoren: 8
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Typ 10
Sitzplätze: 192
Fußbodenhöhe: 1.025 mm (Einstiegshöhe von 995 mm)
Ein ET 423 der S-Bahn Stuttgart im neuen Redesign auf Abwegen…. Der vierteilige Elektrotriebzug 94 80 0423 511-5 D-DB / 433 511-3 / 433 011-4 / 423 011-6 ein „Kurzzug“ der Baureihe 423 (1. Bauserie) der S-Bahn Stuttgart fährt am 18. Juni 2025, auf Werkstattfahrt, durch den Bahnhof Betzdorf/Sieg in Richtung Siegen. Vermutlich ging es wieder zurück nach Stuttgart. Die Triebzüge der Baureihe 423/433 sind S-Bahn-Triebzüge, die seit 1998 den Vorgänger DB-Baureihe 420 ablösen. Die Fahrzeuge wurden ursprünglich für die S-Bahn München konzipiert, kommen aber auch bei der S-Bahn Köln, der S-Bahn Stuttgart und der S-Bahn Rhein-Main zum Einsatz. Mit Baureihe 423 werden die beiden angetriebenen Endwagen bezeichnet, während die ebenfalls angetriebenen Mittelwagen in die Baureihe 433 eingeordnet werden. Gebaut wurden die Triebzüge von einem Konsortium bestehend aus Adtranz, Alstom LHB, ABB und Bombardier. Dieser Triebzug wurde 1999 von Alstom LHB in Salzgitter-Watenstedt unter den Fabriknummern 423.0-017, 433.0-017, 433.5-017 und 423.5-017 gebaut. Die Baureihe wurde in fünf Bauserien gebaut und geliefert: 1. Bauserie: 423 001 – 423 190 2. Bauserie: 423 191 – 423 300 3. Bauserie: 423 301 – 423 371 4. Bauserie: 423 372 – 423 396 5. Bauserie: 423 397 – 423 462 Die vierteiligen Triebzüge der Baureihe 423 sind 67,40 Meter lang, sie laufen auf zwei Endtriebdrehgestellen und drei Jakobs-Drehgestellen (2 als Trieb- und in der Mitte ein al Laufdrehgestell. Der Triebzug ist für den S-Bahn-Betrieb konzipiert und besitzt daher kein WC. Als Leichtbaufahrzeug besteht er größtenteils aus Aluminium. Als Antrieb wird hier Drehstromtechnik mit Bremsstromrückspeisung eingesetzt, die Leistung beträgt 2.350 Kilowatt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Triebzugs beträgt 140 km/h. Ein „Kurzzug“ der Baureihe 423 besteht dabei aus vier Wagen: Endtriebwagen (ETW) 1: 423 001 – 462 Mitteltriebwagen (MTW) 2: 433 001 – 462 Mitteltriebwagen (MTW) 3: 433 501 – 962 Endtriebwagen (ETW) 4: 423 501 – 962 Die Ordnungsnummern der einzelnen Wagen beruhen dabei im Lieferzustand stets auf dem gleichen Schema, die vorderen beiden Wagen haben die gleiche Ordnungsnummer, während die hinteren beiden Wagen die um 500 erhöhte Ordnungsnummer tragen. Zwei Kurzzüge bilden einen „Vollzug“, drei Kurzzüge bilden einen „Langzug“. Die Triebzüge werden von acht vierpoligen, wassergekühlten Drehstrom-Asynchron-Fahrmotoren mit einer Gesamtleistung von 2.350 Kilowatt angetrieben. Die beiden Traktionsanlagen der Züge, die über einen gemeinsamen Stromabnehmer mit Energie versorgt werden, sind weitgehend voneinander unabhängig. Die Züge verfügen über eine Notbremsüberbrückung. Betriebsbremsungen erfolgen über elektrodynamische Bremsen. Von den 16 Bremszylindern der elektropneumatischen Bremse sind sechs mit einem Federspeicher ausgerüstet. Das mittlere der fünf Drehgestelle ist aus Laufdrehgestell ausgeführt (antriebslos) dieses hat auch keine Bremsen. TECHNISCHE DATEN: Gebaute Einheiten: 462 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsformel: Bo’(Bo’) (2’) (Bo’) Bo’ (in Klammern Jakobs-Drehgestellen) Länge über Kupplung: 67.400 mm Drehzapfenabstände: 15.140 mm (Endwagen) / 15.460 mm (Mittelwagen) Achsabstand im End-Drehgestell: 2.200 mm Achsabstand im Jakobs-Drehgestell: 2.700 mm Treib- und Laufraddurchmesser: 850 mm (neu) / 780 mm (abgenutzt) Leergewicht: 105,1 t Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Leistung: 8 x 293,75 = 2.350 kW Beschleunigung: 1,0 m/s² Bremsverzögerung: 0,9 m/s² Motorentyp: Drehstrom-Asynchron vom Typ 4 WIA 3558 G Anzahl der Fahrmotoren: 8 Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Typ 10 Sitzplätze: 192 Fußbodenhöhe: 1.025 mm (Einstiegshöhe von 995 mm)
Armin Schwarz






Statistik Statistik
 
Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und Zugriffe zu analysieren. Sie können zwischen personalisierter und nicht-personalisierter Werbung wählen.
Mit der Nutzung dieser Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.