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Der Triebwagen 2443 (ex 919) vom Typ M 4.65 der Städtischen Straßenbahnen München (heute Münchner Verkehrsgesellschaft - MVG) (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des

(ID 615759)




Der Triebwagen 2443 (ex 919) vom Typ M 4.65 der Städtischen Straßenbahnen München (heute Münchner Verkehrsgesellschaft - MVG) (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München (Theresienhöhe).

Der Großraumwagen (ein Lenkdreiachser) wurde1957 von der Waggonbaufabrik Josef Rathgeber in München gebaut, 1971 erfolgte die Modernisierung und Umzeichnung.

Die Münchener Baureihe M:
1950 begann die Tram München die Modernisierung des Wagenparks mit modernen Großraumwagen. Im Gegensatz zu anderen Betrieben wählte man statt Vierachsern Lenkdreiachser. Die ersten vier Trieb- und zwei Beiwagen wurden 1950 als Versuchsserie (4 Stück)  M 1.62 von Rathgeber geliefert. Basierend auf den Erfahrungen mit den M 1, wurde 1952/53 die verbesserte Baureihe M 2.63 mit acht Trieb- und Beiwagen ausgeliefert. Die Fahrzeuge dieser Serie besaßen je drei Türen, nachdem es bei der Vorserie, die vier Türen hatte, zu Problemen kam. Der Ein- und Ausstieg folgte dem Prinzip des Fahrgastflusses. Der letztgebaute Triebwagen Typ M 2 besaß als erster das für alle weiteren M-Triebwagen „maßgebende und prägende Gesicht“ mit schräggestellter und abgerundeter Frontscheibe sowie den oberhalb des Zielschilds auf dem Dach aufgesetzten Liniennummernkasten, was zu „dem Gesicht“ der Münchner Straßenbahn nach dem Krieg wurde. 1975 schied aufgrund der Netzverkleinerung die gesamte Serie M2/m2 aus dem Liniendienst aus.

Nachdem sich die Wagen der Serie M2 im Münchner Nachkriegsverkehr sowohl betrieblich als auch technisch bewährt hatten, wurden zwischen 1953 und 1955 die Serienfahrzeuge des Typs M 3.64 mit lediglich leichten baulichen Veränderungen als Großserien von 101 Treibwagen und 93 Beiwagen beschafft.

Nachdem sich dieser Fahrzeugtyp technisch und konstruktiv von Anfang an bewährt hatte, ging man 1956 daran, eine weitere Großserie von je 98 Trieb- und Beiwagen zu bestellen. Die Triebwagen dieser als M 4.65 bezeichneten Serie glichen in Form und Aussehen bis auf Kleinigkeiten (vor allem am Fahrgestell Typ 65) exakt der Vorgängerserie. 

Von 1963 bis 1965 wurden 75 weitere M/m-Wagen der modifizierten und verbesserten Serie 5.65/5.65 ausgeliefert. Der Scherenstromabnehmer wurde durch einen Einholmstromabnehmer ersetzt; außerdem wurden die Teleskopschiebetüren durch sich nach außen öffnende Außenschwingtüren ersetzt. Erstmals wurde auch serienmäßig eine GEAMATIC-Steuerung eingebaut. Da auf der Linie 8 Dreiwagenzüge, bestehend aus zwei Trieb- und einem Beiwagen, vorgesehen waren, wurden erheblich mehr Trieb- als Beiwagen beschafft. 

Ab 1980 neigte sie der Linieneinsatz der  M-Triebwagen dem Ende zu. Die letzten Fahrzeuge vom Typ M fuhren am 7. Dezember 1998 im regulären Liniendienst.


TECHNISCHE DATEN Triebwagen vom Typ M4.65
Nummer: 877-974, nach Umbau (1971-74) 2401-2498
Fahrzeugart: Dreiachsige Tw (Lenkdreiachser) als Einrichtungwagen
Anzahl : 98
Baujahr: 1956 bis 1959
Hersteller: Rathgeber, München
Elektrische Ausstattung: AEG, BBC und SSW
Fahrgestell: Rathgeber
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: A'1'A'
Länge über Alles: 13.820 mm 
Länge Wagenkasten: 13.250 mm
Achsabstände: 2 x 3.100 mm
Breite: 2.250 mm
Höhe: 2.990 mm
Leergewicht: 17.200 kg
Anzahl der Türen: 3 (Doppeltüren)
Leistung: Nr. 2x100 kW (136 PS)
Kapazität:	26 Sitz- und 85 Stehplätze, nach Umbau ab 28 Sitz- und 77 Stehplätze
Stromsystem :	750 Volt DC (=)

Was sind eigentlich Lenkdreiachser:
Lenkdreiachser sind dreiachsige Straßenbahnwagen mit einer besonderen Laufwerkskonstruktion, bei der die Treibachsen durch eine dazwischen liegende Laufachse in den Kurven radial eingestellt werden. Lenkdreiachser wurden im Wesentlichen zwischen den 1930er und 1960er Jahren gebaut und waren bis um die Jahrtausendwende im Einsatz. 

Anders als Lenkachsen, die sich in der Kurve selbsttätig radial einstellen, werden die Achsen beim Lenkdreiachser zwangsweise geführt. Das Lenkdreiachs-Fahrgestell besteht aus zwei drehbar im Rahmen gelagerten einachsigen Drehgestellen, zwischen denen eine seitenverschiebliche Laufachse angeordnet ist. Diese hat nur die Funktion, durch eine Kinematik die äußeren Achsen im Gleisbogen radial einzustellen, zudem waren engere Kurven möglich. In München mit seinen engen Kurven (damals zwölf Meter Kurvenradius) war das ausschlaggebend für die Wahl der Lenkdreiachser.

Die Münchner Baureihe M ist mit insgesamt 286 Triebwagen und 246 Beiwagen der meistgebaute Straßenbahn-Dreiachser der Welt. Die Prototypen vom Typ M1 waren weitgehend von dem kriegsbedingt abgebrochenen Berliner Einheitswagen-Projekt abgeleitet.


Der Triebwagen 2443 (ex 919) vom Typ M 4.65 der Städtischen Straßenbahnen München (heute Münchner Verkehrsgesellschaft - MVG) (am 16.06.2018) ausgestellt im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München (Theresienhöhe).

Der Großraumwagen (ein Lenkdreiachser) wurde1957 von der Waggonbaufabrik Josef Rathgeber in München gebaut, 1971 erfolgte die Modernisierung und Umzeichnung.

Die Münchener Baureihe M:
1950 begann die Tram München die Modernisierung des Wagenparks mit modernen Großraumwagen. Im Gegensatz zu anderen Betrieben wählte man statt Vierachsern Lenkdreiachser. Die ersten vier Trieb- und zwei Beiwagen wurden 1950 als Versuchsserie (4 Stück) M 1.62 von Rathgeber geliefert. Basierend auf den Erfahrungen mit den M 1, wurde 1952/53 die verbesserte Baureihe M 2.63 mit acht Trieb- und Beiwagen ausgeliefert. Die Fahrzeuge dieser Serie besaßen je drei Türen, nachdem es bei der Vorserie, die vier Türen hatte, zu Problemen kam. Der Ein- und Ausstieg folgte dem Prinzip des Fahrgastflusses. Der letztgebaute Triebwagen Typ M 2 besaß als erster das für alle weiteren M-Triebwagen „maßgebende und prägende Gesicht“ mit schräggestellter und abgerundeter Frontscheibe sowie den oberhalb des Zielschilds auf dem Dach aufgesetzten Liniennummernkasten, was zu „dem Gesicht“ der Münchner Straßenbahn nach dem Krieg wurde. 1975 schied aufgrund der Netzverkleinerung die gesamte Serie M2/m2 aus dem Liniendienst aus.

Nachdem sich die Wagen der Serie M2 im Münchner Nachkriegsverkehr sowohl betrieblich als auch technisch bewährt hatten, wurden zwischen 1953 und 1955 die Serienfahrzeuge des Typs M 3.64 mit lediglich leichten baulichen Veränderungen als Großserien von 101 Treibwagen und 93 Beiwagen beschafft.

Nachdem sich dieser Fahrzeugtyp technisch und konstruktiv von Anfang an bewährt hatte, ging man 1956 daran, eine weitere Großserie von je 98 Trieb- und Beiwagen zu bestellen. Die Triebwagen dieser als M 4.65 bezeichneten Serie glichen in Form und Aussehen bis auf Kleinigkeiten (vor allem am Fahrgestell Typ 65) exakt der Vorgängerserie.

Von 1963 bis 1965 wurden 75 weitere M/m-Wagen der modifizierten und verbesserten Serie 5.65/5.65 ausgeliefert. Der Scherenstromabnehmer wurde durch einen Einholmstromabnehmer ersetzt; außerdem wurden die Teleskopschiebetüren durch sich nach außen öffnende Außenschwingtüren ersetzt. Erstmals wurde auch serienmäßig eine GEAMATIC-Steuerung eingebaut. Da auf der Linie 8 Dreiwagenzüge, bestehend aus zwei Trieb- und einem Beiwagen, vorgesehen waren, wurden erheblich mehr Trieb- als Beiwagen beschafft.

Ab 1980 neigte sie der Linieneinsatz der M-Triebwagen dem Ende zu. Die letzten Fahrzeuge vom Typ M fuhren am 7. Dezember 1998 im regulären Liniendienst.

TECHNISCHE DATEN Triebwagen vom Typ M4.65
Nummer: 877-974, nach Umbau (1971-74) 2401-2498
Fahrzeugart: Dreiachsige Tw (Lenkdreiachser) als Einrichtungwagen
Anzahl : 98
Baujahr: 1956 bis 1959
Hersteller: Rathgeber, München
Elektrische Ausstattung: AEG, BBC und SSW
Fahrgestell: Rathgeber
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: A'1'A'
Länge über Alles: 13.820 mm
Länge Wagenkasten: 13.250 mm
Achsabstände: 2 x 3.100 mm
Breite: 2.250 mm
Höhe: 2.990 mm
Leergewicht: 17.200 kg
Anzahl der Türen: 3 (Doppeltüren)
Leistung: Nr. 2x100 kW (136 PS)
Kapazität: 26 Sitz- und 85 Stehplätze, nach Umbau ab 28 Sitz- und 77 Stehplätze
Stromsystem : 750 Volt DC (=)

Was sind eigentlich Lenkdreiachser:
Lenkdreiachser sind dreiachsige Straßenbahnwagen mit einer besonderen Laufwerkskonstruktion, bei der die Treibachsen durch eine dazwischen liegende Laufachse in den Kurven radial eingestellt werden. Lenkdreiachser wurden im Wesentlichen zwischen den 1930er und 1960er Jahren gebaut und waren bis um die Jahrtausendwende im Einsatz.

Anders als Lenkachsen, die sich in der Kurve selbsttätig radial einstellen, werden die Achsen beim Lenkdreiachser zwangsweise geführt. Das Lenkdreiachs-Fahrgestell besteht aus zwei drehbar im Rahmen gelagerten einachsigen Drehgestellen, zwischen denen eine seitenverschiebliche Laufachse angeordnet ist. Diese hat nur die Funktion, durch eine Kinematik die äußeren Achsen im Gleisbogen radial einzustellen, zudem waren engere Kurven möglich. In München mit seinen engen Kurven (damals zwölf Meter Kurvenradius) war das ausschlaggebend für die Wahl der Lenkdreiachser.

Die Münchner Baureihe M ist mit insgesamt 286 Triebwagen und 246 Beiwagen der meistgebaute Straßenbahn-Dreiachser der Welt. Die Prototypen vom Typ M1 waren weitgehend von dem kriegsbedingt abgebrochenen Berliner Einheitswagen-Projekt abgeleitet.

Armin Schwarz 20.06.2018, 498 Aufrufe, 0 Kommentare

EXIF: Canon Canon EOS 6D, Belichtungsdauer: 1/100, Blende: 10/1, ISO1000, Brennweite: 28/1

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Der Straßenbahntriebwagen MVG 2319 des Typs S 1.5 (ein fünfteiliger, sechsachsiger Niederflur-Gelenktriebwagen vom Typ Stadler Variobahn) hat 05 April 2025 die Station München Hauptbahnhof verlassen und biegt vom Bahnhofplatz auf die Bayerstraße ab.

Der Einrichtungstriebwagen wurde 2012 von Stadler Pankow (Berlin) gebaut. 

Die Stadler VARIOBAHN ist die 15.Triebwagen-Generation der Münchner Straßenbahn sie wird als Baureihe S bezeichnet. Die Fahrzeuge wurden von Stadler Rail in Berlin gebaut und werden von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) betrieben. Die fünfgliedrigen Gelenkwagen haben eine Länge von 33,94m. 

Insgesamt wurden 14 Straßenbahnen zwischen 2008 und 2011 hergestellt, 4 Triebwagen (TW 2301 bis 2304) werden als S 1.4 und 10 Triebwagen (TW 2311 bis 2320) werden als S 1.5 geführt. Die Fahrzeuge sind jeweils für 221 Fahrgäste ausgelegt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 km/h. Wegen Fahrwerksproblemen kurz nach der Auslieferung, welche nun behoben sind, kaufte man keine weiteren Variobahn-Wagen, Stattdessen bestellte die MVG-Fahrzeuge des Typs Siemens Avenio, die als Baureihe T eingegliedert wurden.

TECHNISCHE DATEN:
Bauart: Fünfteiliges Multigelenkfahrzeug
Inbetriebnahme: 	2009 – 2012
Anzahl: 14 (4 S1.4 und 10 S 1.5)
Stromsystem: 750 Volt Gleichspannung
Spurweite: 1.435 mm
Achsformel: Bo'+2'+Bo'
Länge: 33.940 mm
Höhe: 3.580 mm
Breite: 2.300 mm
Achsabstand im Drehgestell: 1,80 m
Raddurchmesser: 650 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 14,5 m
Leergewicht: 40,0 t
Antrieb Bauart: 8 Radnabenmotoren (getriebelos)
Leistung: 45 kW pro Fahrmotor = 360 kW
Höchstgeschwindigkeit:  60 km/h
Stundenleistung: 360 kW
Bremsen: elektrische Bremse (generatorische Bremse mit Energierückspeisung), Federspeicherbremse     
Sitzplätze: 	75
Stehplätze: 146
Fußbodenhöhe: 300 mm (Einstiegshöhe) / 350–360 mm (Bodenhöhe)
Niederfluranteil: 100 %
Türen: 6 zweiflüglige Schwenkschiebetüren

Die Stadler VARIOBAHN ist eine Niederflur- Multi-Gelenk-Straßenbahn für den innerstädtischen Einsatz mit einer maximalen Geschwindigkeit von 80 km/h, mit vielen Möglichkeiten zur Individualisierung. Sie sind als drei- bis siebenteilige Niederflur-Triebwagen verfügbar. Durch umfassende Möglichkeiten zur Individualisierung ist die VARIOBAHN in unterschiedlichen Längen, Wagenbreiten und Spurweiten als Ein- oder Zweirichtungsfahrzeug verfügbar. Die Fahrwerke können mit Stahlfedern oder optional mit Luftfederung ausgerüstet werden. Die Türen im Fahrgast- und Kopf-/Endwagen können frei angeordnet werden. Überdies glänzt die VARIOBAHN auch mit einem skalierbaren Sitz- und Stehplatzangebot.
Der Straßenbahntriebwagen MVG 2319 des Typs S 1.5 (ein fünfteiliger, sechsachsiger Niederflur-Gelenktriebwagen vom Typ Stadler Variobahn) hat 05 April 2025 die Station München Hauptbahnhof verlassen und biegt vom Bahnhofplatz auf die Bayerstraße ab. Der Einrichtungstriebwagen wurde 2012 von Stadler Pankow (Berlin) gebaut. Die Stadler VARIOBAHN ist die 15.Triebwagen-Generation der Münchner Straßenbahn sie wird als Baureihe S bezeichnet. Die Fahrzeuge wurden von Stadler Rail in Berlin gebaut und werden von der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) betrieben. Die fünfgliedrigen Gelenkwagen haben eine Länge von 33,94m. Insgesamt wurden 14 Straßenbahnen zwischen 2008 und 2011 hergestellt, 4 Triebwagen (TW 2301 bis 2304) werden als S 1.4 und 10 Triebwagen (TW 2311 bis 2320) werden als S 1.5 geführt. Die Fahrzeuge sind jeweils für 221 Fahrgäste ausgelegt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 km/h. Wegen Fahrwerksproblemen kurz nach der Auslieferung, welche nun behoben sind, kaufte man keine weiteren Variobahn-Wagen, Stattdessen bestellte die MVG-Fahrzeuge des Typs Siemens Avenio, die als Baureihe T eingegliedert wurden. TECHNISCHE DATEN: Bauart: Fünfteiliges Multigelenkfahrzeug Inbetriebnahme: 2009 – 2012 Anzahl: 14 (4 S1.4 und 10 S 1.5) Stromsystem: 750 Volt Gleichspannung Spurweite: 1.435 mm Achsformel: Bo'+2'+Bo' Länge: 33.940 mm Höhe: 3.580 mm Breite: 2.300 mm Achsabstand im Drehgestell: 1,80 m Raddurchmesser: 650 mm Kleinster bef. Halbmesser: 14,5 m Leergewicht: 40,0 t Antrieb Bauart: 8 Radnabenmotoren (getriebelos) Leistung: 45 kW pro Fahrmotor = 360 kW Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Stundenleistung: 360 kW Bremsen: elektrische Bremse (generatorische Bremse mit Energierückspeisung), Federspeicherbremse Sitzplätze: 75 Stehplätze: 146 Fußbodenhöhe: 300 mm (Einstiegshöhe) / 350–360 mm (Bodenhöhe) Niederfluranteil: 100 % Türen: 6 zweiflüglige Schwenkschiebetüren Die Stadler VARIOBAHN ist eine Niederflur- Multi-Gelenk-Straßenbahn für den innerstädtischen Einsatz mit einer maximalen Geschwindigkeit von 80 km/h, mit vielen Möglichkeiten zur Individualisierung. Sie sind als drei- bis siebenteilige Niederflur-Triebwagen verfügbar. Durch umfassende Möglichkeiten zur Individualisierung ist die VARIOBAHN in unterschiedlichen Längen, Wagenbreiten und Spurweiten als Ein- oder Zweirichtungsfahrzeug verfügbar. Die Fahrwerke können mit Stahlfedern oder optional mit Luftfederung ausgerüstet werden. Die Türen im Fahrgast- und Kopf-/Endwagen können frei angeordnet werden. Überdies glänzt die VARIOBAHN auch mit einem skalierbaren Sitz- und Stehplatzangebot.
Armin Schwarz

Der Straßenbahntriebwagen MVG 2201, ein vierteiliger Einrichtungs-Niederflur-Gelenkwagen des Typs R 3.3 (Adtranz der Bauart GT8N2), als Linie 16 (zum Romanplatz) am 05 April 2025 in München auf der Bayerstraße.
Der Straßenbahntriebwagen MVG 2201, ein vierteiliger Einrichtungs-Niederflur-Gelenkwagen des Typs R 3.3 (Adtranz der Bauart GT8N2), als Linie 16 (zum Romanplatz) am 05 April 2025 in München auf der Bayerstraße.
Armin Schwarz

Der Straßenbahntriebwagen MVG 2201, ein vierteiliger Einrichtungs-Niederflur-Gelenkwagen des Typs R 3.3 (Adtranz der Bauart GT8N2), als Linie 16 (zum Romanplatz) biegt am 05 April 2025 von der Bayerstraße auf den Bahnhofplatz ab und erreicht bald die Station München Hauptbahnhof. 

Schon während der Auslieferung der R-2.2.-Wagen stellte die SWM (Stadtwerke München) fest, dass die Kapazität auf den Linien 20 und 21 im Berufsverkehr nicht ausreicht und ein engerer Takt auf der schon im 3,5-Minuten-Takt bedienten Strecke nicht mehr möglich ist. Deshalb bestellte die SWM am 13. Februar 1996 insgesamt 17 vierteilige Straßenbahnfahrzeuge der Bauart GT8N2. Nach der Auslieferung der R 2.2 setzte die SWM in den Hauptverkehrszeiten auf den Linien 20 und 21 weiterhin P-Wagen-Züge ein, da diese eine höhere Kapazität aufwiesen. Die neuen vierteilige Straßenbahnwagen, die als Baureihe R 3.3 bezeichnet wurden und im technischen Teil baugleich zu den R 2.2 Wagen waren, sollten die P-Wagen-Züge ersetzen. Als Alternative zu den R 3.3 Wagen wurde eine Erweiterung der R 2.2 Wagen um einen vierten Wagenteil angesprochen, diese war nicht möglich, da die Gelenke für die engen Kurven im Münchner Straßenbahnnetz zu kurz waren. 

Der Aufbau der Wagenkasten der R 3.3 Wagen ist im Gegensatz zu der Stahlleichtbauweise des R 2.2 aus Aluminium, um das Fahrzeug leichter zu machen. Die Front- und Heckteile entstanden aus Kunststoff, im Falle eines Unfalls ist der Austausch so einfacher als beim R 2.2 möglich. Diese Vierteiler besitzen in der Mitte, zwischen dem zweiten und dritten Wagenteil, ein breites neu entwickeltes Doppelgelenks mit einer sogenannten Knickwinkelsteuerung, um den Anforderungen des Münchener Gleisnetzes mit den engen und gegenläufigen Kurvenradien gerecht zu werden. So kann man die vierteiligen 36.580 mm langen R 3.3 Wagen auch auf den S-Kurven einsetzen. Die R 3.3 erhielt im Gegensatz zu den R 2.2 Wagen eine Kupplung. Fahrgestell und Antrieb glichen der Vorgängerserie (Drehgestelle mit Losrädern, Drehstrom-Asynchron-Motoren). Der Achsabstand wurde allerding geringfügig erweitert. Die Fahrzeuge besitzen eine durchgehende Fußbodenhöhe von 30 bis 36 cm über Schienen-/Straßenoberkante.


Die Fahrzeuge verfügten über sechs vollverglaste Türen, an der ersten Türe befindet sich ein Hublift für Rollstuhlfahrer. Die Triebwagen haben 67 Sitz- und 151 Stehplätze. Der Sitzabstand konnte durch den um 150 Millimeter verlängerten Radabstand im Fahrgestell um 125 Millimeter verbreitert werden. Außerdem wurden die Fenster vergrößert. Der Führerstand der R-3.3-Wagen unterscheidet sich von dem der R 2.2 nur durch den nicht mehr vorhandenen Zahltisch. Die Fahrerkabine wurde jedoch weiter vom Fahrgastraum abgeschirmt und erhielt eine eigene Klimaanlage. 

TECHNISCHE DATEN;
Fahrzeugart: Vierteiliger Niederflur-Gelenktriebwagen für den Einrichtungsbetrieb mit Doppelgelenk zwischen 2. und 3. Wagenteil 
Hersteller:  Adtranz
Anzahl: 20 (Typ R 3.3)
Baujahre:1999–2001
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: (1A)+(A1)+(1A)+(A1) (16 Einzelräder)
Länge über Kupplung:  36.580 mm
Breite: 2.300 mm
Höhe: 3.390 m
Radsatzabstand 	1,80 m
Raddurchmesser:  662 mm (neu) 
Eigengewicht: 40,8 t
Motorenart: Drehstrom-Asynchronmotoren
Leistung: 4x120 kW = 480 kW
Höchstgeschwindigkeit:  60 km/h
Min. Kurvenradius:14,5 m
Anzahl der Türen: 6 zweiflüglige elektr. Schwenkschiebetüren
Niederfluranteil: 100 %
Fußbodenhöhe: 360 mm
Sitzplätze: 	67
Stehplätze: 151
Stromsystem: 750 Volt DC (=)
Der Straßenbahntriebwagen MVG 2201, ein vierteiliger Einrichtungs-Niederflur-Gelenkwagen des Typs R 3.3 (Adtranz der Bauart GT8N2), als Linie 16 (zum Romanplatz) biegt am 05 April 2025 von der Bayerstraße auf den Bahnhofplatz ab und erreicht bald die Station München Hauptbahnhof. Schon während der Auslieferung der R-2.2.-Wagen stellte die SWM (Stadtwerke München) fest, dass die Kapazität auf den Linien 20 und 21 im Berufsverkehr nicht ausreicht und ein engerer Takt auf der schon im 3,5-Minuten-Takt bedienten Strecke nicht mehr möglich ist. Deshalb bestellte die SWM am 13. Februar 1996 insgesamt 17 vierteilige Straßenbahnfahrzeuge der Bauart GT8N2. Nach der Auslieferung der R 2.2 setzte die SWM in den Hauptverkehrszeiten auf den Linien 20 und 21 weiterhin P-Wagen-Züge ein, da diese eine höhere Kapazität aufwiesen. Die neuen vierteilige Straßenbahnwagen, die als Baureihe R 3.3 bezeichnet wurden und im technischen Teil baugleich zu den R 2.2 Wagen waren, sollten die P-Wagen-Züge ersetzen. Als Alternative zu den R 3.3 Wagen wurde eine Erweiterung der R 2.2 Wagen um einen vierten Wagenteil angesprochen, diese war nicht möglich, da die Gelenke für die engen Kurven im Münchner Straßenbahnnetz zu kurz waren. Der Aufbau der Wagenkasten der R 3.3 Wagen ist im Gegensatz zu der Stahlleichtbauweise des R 2.2 aus Aluminium, um das Fahrzeug leichter zu machen. Die Front- und Heckteile entstanden aus Kunststoff, im Falle eines Unfalls ist der Austausch so einfacher als beim R 2.2 möglich. Diese Vierteiler besitzen in der Mitte, zwischen dem zweiten und dritten Wagenteil, ein breites neu entwickeltes Doppelgelenks mit einer sogenannten Knickwinkelsteuerung, um den Anforderungen des Münchener Gleisnetzes mit den engen und gegenläufigen Kurvenradien gerecht zu werden. So kann man die vierteiligen 36.580 mm langen R 3.3 Wagen auch auf den S-Kurven einsetzen. Die R 3.3 erhielt im Gegensatz zu den R 2.2 Wagen eine Kupplung. Fahrgestell und Antrieb glichen der Vorgängerserie (Drehgestelle mit Losrädern, Drehstrom-Asynchron-Motoren). Der Achsabstand wurde allerding geringfügig erweitert. Die Fahrzeuge besitzen eine durchgehende Fußbodenhöhe von 30 bis 36 cm über Schienen-/Straßenoberkante. Die Fahrzeuge verfügten über sechs vollverglaste Türen, an der ersten Türe befindet sich ein Hublift für Rollstuhlfahrer. Die Triebwagen haben 67 Sitz- und 151 Stehplätze. Der Sitzabstand konnte durch den um 150 Millimeter verlängerten Radabstand im Fahrgestell um 125 Millimeter verbreitert werden. Außerdem wurden die Fenster vergrößert. Der Führerstand der R-3.3-Wagen unterscheidet sich von dem der R 2.2 nur durch den nicht mehr vorhandenen Zahltisch. Die Fahrerkabine wurde jedoch weiter vom Fahrgastraum abgeschirmt und erhielt eine eigene Klimaanlage. TECHNISCHE DATEN; Fahrzeugart: Vierteiliger Niederflur-Gelenktriebwagen für den Einrichtungsbetrieb mit Doppelgelenk zwischen 2. und 3. Wagenteil Hersteller: Adtranz Anzahl: 20 (Typ R 3.3) Baujahre:1999–2001 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: (1A)+(A1)+(1A)+(A1) (16 Einzelräder) Länge über Kupplung: 36.580 mm Breite: 2.300 mm Höhe: 3.390 m Radsatzabstand 1,80 m Raddurchmesser: 662 mm (neu) Eigengewicht: 40,8 t Motorenart: Drehstrom-Asynchronmotoren Leistung: 4x120 kW = 480 kW Höchstgeschwindigkeit: 60 km/h Min. Kurvenradius:14,5 m Anzahl der Türen: 6 zweiflüglige elektr. Schwenkschiebetüren Niederfluranteil: 100 % Fußbodenhöhe: 360 mm Sitzplätze: 67 Stehplätze: 151 Stromsystem: 750 Volt DC (=)
Armin Schwarz

Der MVG-Straßenbahntriebwagen 2502, ein vierteiliger Niederflur-Gelenkwagen des Typs TZ (ex T4.7) (vierteiliger Siemens Avenio TZ) am 04.06.2019 auf Landsberger Straße (München) an der Haltestelle Holzapfelstraße.

Der TW ist aus der 2. Serie (Nr. 2501–2504), 4 Stück die zwischen 2017–2018 gebaut wurden

Beim Avenio handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Combino-Familie. Die Fahrzeuge verfügen nicht mehr wie die Combino-Multigelenkwagen über schwebende Mittelteile, sondern sind Kurzgelenkwagen mit einem Fahrwerk unter jedem Modul. Die Wagenkästen sind in Edelstahl- statt Aluminiumbauweise erstellt.

Im Oktober 2015 bestellte die MVG nach einer Ausschreibung, die der Hersteller Siemens gewann, weitere 22 Fahrzeuge des gleichen Fahrzeugtyps, zusätzlich vereinbarte die MVG eine Option auf bis zu 124 weitere Fahrzeuge. Neun Zweiteiler und neun Dreiteiler werden nach entsprechenden Anpassungsarbeiten in Tramnetz bevorzugt als Doppeltraktion auf den stark ausgelasteten Linien entlang der Dachauer Straße eingesetzt, zusätzlich wurden vier Vierteiler (2501 – 2504) bestellt, die zur Kapazitätserhöhung auf einigen Linien dienen. Sie besitzen außerdem eine andere Ausstattung als die Wagen der ersten Serie, z. B. andere Sitzmodelle. Nachdem der erste Wagen 2017 ins Prüfcenter nach Wildenrath zu Tests gelangte, wurden ab Dezember 2017 der erste Wagen nach München ausgeliefert. 

Am 4. Juli 2019 löste die MVG die Option zur Bestellung von 73 vierteiligen Fahrzeugen aus, die ab 2021 geliefert werden sollen.

TECHNISCHE DATEN;
Fahrzeugart: Vierteiliger Niederflur-Gelenktriebwagen für den Einrichtungsbetrieb 
Hersteller:  Siemens, Typ Avenio
MVG Bezeichnung: TZ
Anzahl : 4 (vierteilig)
Baujahre: 2017 bis 2018
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Achsfolge: 2‘ Bo‘ Bo‘ Bo‘
Länge über Kupplung:  36.850 mm
Breite: 2.300 mm
Eigengewicht: 45 t
Leistung:  6x100 kW = 600 kW
Höchstgeschwindigkeit:  70 km/h
Min. Kurvenradius:14,5 m
Anzahl der Türen: 6 zweiflüglige elektr. Schwenkschiebetüren
Niederfluranteil: 100 %
Fußbodenhöhe:	360 mm
Sitzplätze: 	65
Stehplätze: 150
Stromsystem : 750 Volt DC (=)
Der MVG-Straßenbahntriebwagen 2502, ein vierteiliger Niederflur-Gelenkwagen des Typs TZ (ex T4.7) (vierteiliger Siemens Avenio TZ) am 04.06.2019 auf Landsberger Straße (München) an der Haltestelle Holzapfelstraße. Der TW ist aus der 2. Serie (Nr. 2501–2504), 4 Stück die zwischen 2017–2018 gebaut wurden Beim Avenio handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Combino-Familie. Die Fahrzeuge verfügen nicht mehr wie die Combino-Multigelenkwagen über schwebende Mittelteile, sondern sind Kurzgelenkwagen mit einem Fahrwerk unter jedem Modul. Die Wagenkästen sind in Edelstahl- statt Aluminiumbauweise erstellt. Im Oktober 2015 bestellte die MVG nach einer Ausschreibung, die der Hersteller Siemens gewann, weitere 22 Fahrzeuge des gleichen Fahrzeugtyps, zusätzlich vereinbarte die MVG eine Option auf bis zu 124 weitere Fahrzeuge. Neun Zweiteiler und neun Dreiteiler werden nach entsprechenden Anpassungsarbeiten in Tramnetz bevorzugt als Doppeltraktion auf den stark ausgelasteten Linien entlang der Dachauer Straße eingesetzt, zusätzlich wurden vier Vierteiler (2501 – 2504) bestellt, die zur Kapazitätserhöhung auf einigen Linien dienen. Sie besitzen außerdem eine andere Ausstattung als die Wagen der ersten Serie, z. B. andere Sitzmodelle. Nachdem der erste Wagen 2017 ins Prüfcenter nach Wildenrath zu Tests gelangte, wurden ab Dezember 2017 der erste Wagen nach München ausgeliefert. Am 4. Juli 2019 löste die MVG die Option zur Bestellung von 73 vierteiligen Fahrzeugen aus, die ab 2021 geliefert werden sollen. TECHNISCHE DATEN; Fahrzeugart: Vierteiliger Niederflur-Gelenktriebwagen für den Einrichtungsbetrieb Hersteller: Siemens, Typ Avenio MVG Bezeichnung: TZ Anzahl : 4 (vierteilig) Baujahre: 2017 bis 2018 Spurweite: 1.435 mm (Normalspur) Achsfolge: 2‘ Bo‘ Bo‘ Bo‘ Länge über Kupplung: 36.850 mm Breite: 2.300 mm Eigengewicht: 45 t Leistung: 6x100 kW = 600 kW Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h Min. Kurvenradius:14,5 m Anzahl der Türen: 6 zweiflüglige elektr. Schwenkschiebetüren Niederfluranteil: 100 % Fußbodenhöhe: 360 mm Sitzplätze: 65 Stehplätze: 150 Stromsystem : 750 Volt DC (=)
Armin Schwarz






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